Carl-Maria-von-Weber-Theater
Das Carl-Maria-von-Weber-Theater wurde 1827 als klassizistischer Bau errichtet. Herzog Alexius von Anhalt-Bernburg beauftragte Oberbaurat Johann August Philipp Bunge (1774 – 1866) mit der Planung und Errichtung des Baues.
Große Künstler gastierten am Bernburger Theater – so im Jahre 1829 der weltbekannte Geigenvirtuose Niccoló Paganini und im Herbst 1834 Richard Wagner. Das Theater wurde 1882 durch die Stadt grundlegend umgebaut. Mit der Ausführung wurde der in Berlin tätige Architekt Eduard Titz beauftragt. Bei den umfangreichen Sanierungsarbeiten in den Jahren 1992 bis 1997 wurde die Raumfassung des Hauses wieder erlebbar gemacht. Durch Gastspiele zahlreicher Bühnen kann der Theaterbesucher aus einem vielseitigen Angebot an Musiktheater, Schauspiel, Kabarett und anderem wählen. Amateurtheatergruppen nutzen die gegebenen technischen Möglichkeiten und erfreuen das Publikum in jeder Spielzeit mit niveauvollen Inszenierungen. Das Carl-Maria-von-Weber-Theater ist Teil der Europastraße Historische Theater.